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grotamar®71


NICHT MEHR LIEFERBAR !

Das Produkt wurde aufgelassen und vollständig ersetzt durch grotaMar®82


Stoppt Bioschlamm im Diesel

Schützt vor Filterverstopfung, Motorenausfall und Korrosion
Dann handelt es sich um ein und dasselbe Problem: Dieselpest
Die Lösung: grotamar71

Anwendung

grotamar71 ist ein flüssiges Biozid, das dem Diesel beigemischt wird. Es greift Mikroorganismen sofort an und zerstört sie.

Die Anwendung hängt stark von der Verkeimung ab. Man beachte die Dosierung. grotamar71 gibt es in  10kg Gebinde, 200kg Gebinde und 1-Tonnen-IBCs.

Durchmischung: Durch die einzigartige Formulierung ist eine optimale Verteilung zwischen Diesel und Wasserphase gewährleistet. Dennoch empfiehlt sich eine physische Durchmischung, wo immer möglich.

Verfügbare Gebinde:
Erklärung

Allgemein: Dieselkraftstoff bildet einen sehr guten Nährboden für Mikroorganismen, die im Sumpf (Wasserschicht unter dem Diesel) leben und sich dort rasch vermehren.

Sie bilden Ablagerungen, die den Tank verseuchen, Dieselleitungen blockieren und Filter verstopfen.

Infektion: Die Verkeimung findet zumeist durch Betankung mit infiziertem Diesel statt, kann aber auch ad hoc durch Verschmutzung und schlechte Hygieneverhältnisse im Tank selbst entstehen.

Biofilm: Mikroorganismen bilden mit ihren Stoffwechselprodukten eine schleimige Schutzschicht (Biofilm), die teilweise aufschwimmt und sich teilweise an der Tankinnenwand ablagert, dort mit der Zeit verhärtet und immer schwerer zu entfernen ist.

Korrosionsproblem

Neben der Verstopfung tritt auch ein Problem mit Rost (Korrosion bis zur Tankwand-Durchrostung) auf. Die Stoffwechselprodukte (z.B. Schwefel-wasserstoff-Kombinationen) vieler Bakterien schaffen in der Wasserphase des Diesels einen günstigen pH-Wert für Korrosion vor allem am Tank selbst, aber auch an anderen Teilen, die mit dem Diesel und insbesondere dessen Sumpf in Berührung kommen.

Problembekämpfung

Bitte untersuchen Sie, ob Sie eine Schleimschicht finden! Sie findet sich vor allem im Sumpfbereich (unterer Bereich der Tankinnenseite). Die Mikroorganismen in diesem Schleim (gallertige Masse, Schleimzopf, fadenförmige Ablagerungen, grün bis weiss-graue Gallerte oder Ähnliches) ernähren sich vom Mineralöl und vermehren sich unaufhörlich und mit exponentieller Geschwindigkeit. Sie benötigen Wasser als Lebensraum und den Diesel als „Nahrung“.

Das Wasser, das über die Luftfeuchtigkeit in den Tank eindringt, setzt sich großteils ab (da es schwerer ist als Diesel). Mit dem Treibstoff landen Verunreinigungen (Pilze, Bakterien, etc.) ein. Besonders die Grenzschicht zwischen Diesel und Wasser bietet ideale Lebensbedingungen für Mikroorganismen. Höhere Luftfeuchtigkeit sowie höhere Außentemperaturen und auch Temperaturschwankungen (Kondenswasserbildung) können für das Wachstum der Mikroorganismen sehr förderlich sein, sind aber nicht notwendig. Auch Biodiesel scheint durch seine höhere Wasseranziehung und seine Eigenschaft, Wasser im Diesel zu emulgieren, das Problem zu fördern.

Schockdosierung von grotamar71®

Ist bereits geringer Mikrobenbefall eingetreten, kann man versuchen durch Schockdosierung (1000ppm = 1 Liter grotamar71 auf 1.000 Liter Diesel) eine Verbesserung, insbesonders ein Freilegen des Kraftstofffilters zu bewirken. Es ist aber zu bedenken, dass dadurch nur die Mikroorganismen getötet werden, die Biomasse (also der Schleim und die Verunreinigung) verschwindet damit nicht automatisch.

Oftmals genügt eine besonders hoch dosierte Zugabe von grotamar71 bereits, um das Problem in den Griff zu kriegen. Insbesondere, wenn eine Tankreinigung nicht 100%ig möglich ist (z.B. wenn er schlecht zugänglich ist), sollte dieser Versuch unternommen werden. Um Folgeinfektionen zu verhindern, muss auf eine erhöhte regelmäßige prophylaktische Zugabe von grotamar71 geachtet werden.

Reinigung

Haben die Mikroorganismen am Rand (meist im Bereich des Sumpfes) Biofilme gebildet, ist eine mechanische Reinigung des Tanks sehr zu empfehlen, da die Verkeimung sonst immer wieder leicht entstehen kann und manchmal selbst durch hoch dosierte Biozidbeigabe nicht mehr verhindert werden kann. Biofilme lassen sich nur schwer entfernen. Zur optimalen Reinigung empfehlen wir den Einsatz eines Hochdruckreinigungsgerät (mit heißem, hartem Strahl) und -wenn möglich- zusätzlichen mechanischen Hilfsmitteln (z.B. Drahtbürste).

Anschließend ist der Tank mit grotamar82 gut zu benetzen.

Entkeimung von verkeimtem Diesel

Nach der Tankreinigung stellt sich die Frage: Was soll mit dem verkeimten Kraftstoff geschehen?

Er kann mit grotamar71 entkeimt werden. Eine Schockdosierung von 1000ppm (0,1% od. 1 Liter grotamar71 auf 1.000 Liter Diesel) grotamar71 empfiehlt sich aus Erfahrung für die Entkeimung, damit der Vorgang zuverlässig erfolgreich ist.

Zu geringe Dosierung nützt allerdings gar nichts. Mikrobenbefall lässt sich durch zu kleine Biozidkonzentrationen nicht (auch nicht „teilweise“) bekämpfen.

Prophylaktische Dosierung von grotamar71®

Damit es gar nicht erst zu mikrobiellem Befall kommt, ist grotamar71 vorbeugend zu dosieren. 1 Liter grotamar71 auf 4000 Liter Diesel genügen meist.

Für fabrikneue oder ausreichend gereinigte Tanks empfiehlt sich in jedem Fall eine prophylaktische Beigabe von grotamar71. Da grotamar71 schon bei Zugabe von 500ppm eine prophylaktische Wirkung entfaltet, ist dies auf lange Sicht wohl der preisgünstigste Schutz.

Zusätzliche Maßnahmen

Weiters zu beachten ist, dass lange Stehzeiten, hohe Außentemperaturen, Temperaturschwankungen, hohe Luftfeuchtigkeit und Tankverschmutzungen jeglicher Art die Vermehrung von Mikroorganismen stark fördern können und, falls möglich, vermieden werden sollten. Andernfalls empfiehlt sich zumindest eine prophylaktische Zugabe von grotamar71.

Biodiesel

Aufgrund der besseren Wasserverträglichkeit, der höheren Wasseranziehung und vorallem der Wasseremulgiereigenschaft kann Biodiesel die Vermehrung von Mikroorganismen fördern und sollte in jedem Fall prophylaktisch durch Zugabe von grotamar71 geschützt werden. Die standardisierte Beigabe von Biodiesel in den fossilen Diesel und die gleichzeitig immer häufiger auftretenden Fälle von Dieselpest scheinen dies zu bestätigen.

Messung des mikrobiellen Befalls = Verkeimung

Zur Bewertung der Verkeimung empfehlen wir Mikrocount-fuel. Die Messung erfolgt direkt im Diesel/Heizöl. Eine Beschreibung des Messvorgangs findet sich in jeder Verpackung.

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