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grotamar®82


Stoppt Bioschlamm im Diesel
und im Heizöl
Schützt vor Filterverstopfung, Motorenausfall und Korrosion

Dann handelt es sich um ein und dasselbe Problem: Dieselpest. 
Die Lösung: grotamar®82.

Anwendung

grotamar®82 ist ein flüssiges Biozid, das dem Diesel/Heizöl beigemischt wird. Es greift Mikroorganismen sofort an und zerstört sie.

Die Anwendung hängt stark von der Verkeimung ab. Man beachte die Dosierung.

Verfügbare Gebinde:
Durchmischung: Durch die einzigartige Formulierung ist eine optimale und sehr rasche Verteilung zwischen Diese/Heizöl und Wasserphase gewährleistet.

Erklärung

Allgemein: Dieselkraftstoff/Heizöl bildet einen sehr guten Nährboden für Mikroorganismen, die im Sumpf (Wasserschicht unter dem Diesel/Heizöl) bzw. an der Grenzschicht von Wasser und Diesel/Heizöl leben und sich dort rasch vermehren.

Sie bilden Ablagerungen, die den Tank verseuchen, Dieselleitungen blockieren und Filter verstopfen.

Infektion: Die Verkeimung findet zumeist durch Betankung mit infiziertem Diesel/Heizöl statt, kann aber auch ad hoc durch Verschmutzung und schlechte Hygieneverhältnisse im Tank selbst entstehen.

Biofilm: Mikroorganismen bilden mit ihren Stoffwechselprodukten eine schleimige Schutzschicht (Biofilm), die teilweise aufschwimmt und sich teilweise an der Tankinnenwand ablagert, dort mit der Zeit verhärtet und immer schwerer zu entfernen ist.

Bitte untersuchen Sie, ob Sie eine Schleimschicht finden! Sie findet sich vor allem im Sumpfbereich (unterer Bereich der Tankinnenseite). Die Mikroorganismen in diesem Schleim (gallertige Masse, Schleimzopf, fadenförmige Ablagerungen, optisch an Algen erinnernd, grün bis weiss-graue Gallerte oder Ähnliches) ernähren sich vom Mineralöl und vermehren sich unaufhörlich und mit exponentieller Geschwindigkeit. Sie benötigen Wasser als Lebensraum und  Diesel/Heizöl als „Nahrung“.

Das Wasser, das über die Luftfeuchtigkeit in den Tank eindringt (z.B. als Kondenswasser bei Temperaturschwankungen), setzt sich großteils ab (da es schwerer ist als Mineralöl). Mit dem Treibstoff landen Verunreinigungen (Pilze, Bakterien, etc.) ein. Besonders die Grenzschicht zwischen Mineralöl und Wasser bietet ideale Lebensbedingungen für Mikroorganismen. Höhere Luftfeuchtigkeit sowie höhere Außentemperaturen und auch Temperaturschwankungen (Kondenswasserbildung) können für das Wachstum der Mikroorganismen sehr förderlich sein, sind aber nicht notwendig. Auch Biodiesel scheint durch seine höhere Wasseranziehung und Emulgiereigenschaften das Problem zu fördern.

Korrosionsproblem

Neben der Verstopfung tritt auch ein Problem mit Rost (Korrosion bis zur Tankwand-Durchrostung) auf. Die Stoffwechselprodukte (z.B. Schwefelwasserstoff-Kombinationen) vieler Bakterien schaffen in der Wasserphase des Diesels/Heizöls einen günstigen pH-Wert für Korrosion vor allem am Tank selbst, aber auch an anderen Teilen, die mit dem Diesel/Heizöl und insbesondere dessen Sumpf in Berührung kommen.

Schockdosierung von grotamar®82

Ist bereits geringer Mikrobenbefall eingetreten, kann man versuchen durch Schockdosierung (=1lit grotamar®82 auf 500 bis 1.000lit Mineralöl) eine Verbesserung, insbesonders ein Freilegen des Kraftstofffilters zu bewirken. Es ist aber zu bedenken, dass dadurch nur die Mikroorganismen getötet werden, die Biomasse (also der Schleim und die Verunreinigung) verschwindet damit nicht.

Oftmals genügt eine besonders hoch dosierte Zugabe von grotamar®82 bereits, um das Problem in den Griff zu kriegen. Insbesondere, wenn eine Tankreinigung nicht 100%ig möglich ist (z.B. wenn er schlecht zugänglich ist), sollte dieser Versuch unternommen werden. Um Folgeinfektionen zu verhindern, muss auf eine erhöhte regelmäßige prophylaktische Zugabe von grotamar®82 geachtet werden.

Reinigung

Haben die Mikroorganismen am Rand (meist im Bereich des Sumpfes) Biofilme gebildet, ist eine mechanische Reinigung des Tanks sehr zu empfehlen, da die Verkeimung sonst immer wieder leicht entstehen kann und manchmal selbst durch hoch dosierte Biozidbeigabe nicht mehr verhindert werden kann. Biofilme lassen sich nur schwer entfernen.

Zur optimalen Reinigung empfehlen wir ein Hochdruckreinigungsgerät (mit hartem, nicht heissem Strahl) und -wenn möglich- zusätzlichen mechanischen Hilfsmitteln (z.B. Drahtbürste).

Vermutlich der beste Reinigungseffekt wird mit Trockeneis erzielt. Dabei fallen keine zusätzlichen Problemstoffe wie Chemikalien od. Wasser an. Bei besonders hartnäckigen Biofilmen können auch Abrasive eingesetzt werden. Allerdings ist Trockeneisstrahlen nicht ganz billig.

Anschließend ist der Tank mit grotamar®82 gut zu benetzen.

Entkeimung von verkeimtem Diesel

Nach der Tankreinigung stellt sich die Frage: Was soll mit dem verkeimten Kraftstoff geschehen?

Er kann mit grotamar®82 entkeimt werden. Eine relativ hohe Dosierung von 2000ppm (0,2% od. 1lit auf 2.000 lit Mineralöl) grotamar®82 empfiehlt sich aus Erfahrung für die Entkeimung, damit der Vorgang zuverlässig erfolgreich ist.

Zu geringe Dosierung nützt allerdings gar nichts. Mikrobenbefall lässt sich durch zu kleine Biozidkonzentrationen nicht (auch nicht „teilweise“) bekämpfen.

Prophylaktische Dosierung von grotamar®82

Damit es gar nicht erst zu mikrobiellem Befall kommt, ist grotamar®82 vorbeugend zu dosieren. 1 lit grotamar auf 4.000 lit Diesel/Heizöl genügen meist.

Für fabrikneue oder ausreichend gereinigte Tanks empfiehlt sich in jedem Fall eine prophylaktische Beigabe von grotamar®82. Da grotamar®82 schon bei Zugabe von 250ppm eine prophylaktische Wirkung entfaltet, ist dies auf lange Sicht wohl der preisgünstigste Schutz.

Zusätzliche Maßnahmen

Weiters zu beachten ist, dass lange Stehzeiten, hohe Außentemperaturen, Temperaturschwankungen, hohe Luftfeuchtigkeit und Tankverschmutzungen jeglicher Art die Vermehrung von Mikroorganismen stark fördern können und, falls möglich, vermieden werden sollten. Andernfalls empfiehlt sich zumindest eine prophylaktische Zugabe von grotamar®82.

Biodiesel

Aufgrund der besseren Wasserverträglichkeit, der höheren Wasseranziehung und vorallem der Wasseremulgiereigenschaft kann Biodiesel die Vermehrung von Mikroorganismen fördern und sollte in jedem Fall prophylaktisch durch Zugabe von grotamar®82 geschützt werden. Die standardisierte Beigabe von Biodiesel in fossilen Diesel/Heizöl und die gleichzeitig immer häufiger auftretenden Fälle von Dieselpest scheinen dies zu bestätigen.

Messung des mikrobiellen Befalls = Verkeimung

Zur Bewertung der Verkeimung empfehlen wir Mikrocount fuel. Die Messung erfolgt direkt im Diesel/Heizöl. Eine Beschreibung des Messvorgangs findet sich in jeder Verpackung.

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